Unterschriftensammlung gegen die Individualbesteuerung
Nein Danke!

Warum wir das Referendum unterstützen

Es ist zwar ein Unrecht, dass rund 1,4 Millionen verheiratete Personen mehr Steuern zahlen als unverheiratete Paare. Doch die Individualbesteuerung ist die falsche Antwort auf diese Ungerechtigkeit. Um das Problem zu lösen und die Steuerprogression bei Ehepaaren ganz einfach zu senken, reisst die Vorlage die Familie als Wirtschaftsgemeinschaft auseinander und entsolidarisiert sie. Die Individualbesteuerung setzt darum ein falsches Signal und schwächt die Basis unserer Gesellschaft. In Wahrheit benachteiligt sie sogar Familien, schwächt den Mittelstand und bringt enorme Mehrkosten für die Kantone. Für uns Eltern und als Lehrerinnen und Lehrer ist klar: starke Familien sind die Grundlage für gute Bildung. Wenn der Staat Familien auseinanderdividiert, leiden letztlich auch die Kinder.

Unsere Hauptargumente

  • Familienfeindlich und ungerecht: Familien, die ihre Kinder selber erziehen und betreuen, zahlen drauf. Einverdiener-Haushalte werden massiv benachteiligt. Nur Doppelverdiener profitieren. Das ist Diskriminierung der Erziehungsarbeit in der Familie, und es entstehen Ungerechtigkeiten, ohne die alten zu lösen. Das ist keine faire Reform.
  • Mehr Bürokratie, mehr Kosten: Mit der Individualbesteuerung müssten schweizweit 1,7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen bearbeitet werden. Dafür braucht es bis zu 2’000 neue Beamte. Die Milliardenkosten zahlen am Ende die Steuerzahler – also wir alle.
  • Belastung für den Mittelstand: Schon heute arbeitet ein Durchschnittshaushalt fast ein halbes Jahr nur für den Staat. Anstatt Familien steuerlich zu entlasten, drückt man ihnen mit der Individualbesteuerung noch mehr Lasten auf.
  • Gefährliche Weichenstellung: Das neue Gesetz fördert ein einziges Familienmodell – beide Eltern arbeiten Vollzeit, Kinder in die Fremdbetreuung. Eltern, die sich selber um ihre Kinder kümmern, werden abgestraft. Das schwächt die Familie als wichtigste Bildungs- und Erziehungsgemeinschaft.

Ein Beispiel:
• Ehepaar A: Beide verdienen je CHF 60’000.– → Kinderabzug CHF 12’000.–
• Ehepaar B: Ein Elternteil verdient CHF 120’000.–, der andere betreut die Kinder → Kinderabzug nur CHF 6’000.–

Die Mutter oder der Vater, die ihre Kinder selbst erziehen, gehen leer aus. Ihre Arbeit zählt für den Staat nichts – und das ist diskriminierend!

Unser Auftrag

Drucke den Referendumsbogen aus oder lade ihn hier herunter und sammle die Unterschriften bei deinen Freunden, Bekannten und Verwandten.
Sende den ausgefüllten Bogen so schnell als möglich an Aufrecht Schweiz, Postfach 9176, 3001 Bern. Die Unterschriftensammlung dauert nur bis zum 9. Oktober 2025.

👉 Setzen wir ein Zeichen für die Familie!
👉 Unterschreiben und unterstützen wir das Referendum gegen die Individualbesteuerung!

Nebenbei: Wir sind mit dem Anliegen nicht alleine. Viele wache Mitglieder von der Mitte, der SVP, der SVP, der EVP und der EDU unterstützen das Referendum auch (steuer-schwindel-nein.ch). Mindestens elf Kantonsregierungen haben sich in ihren Vernehmlassungen gegen das Elaborat der eidgenössischen Verwaltung ausgesprochen – etwa die Obwaldner Regierung, die von einem «beträchtlichen Mehraufwand und finanziellen Einbussen sowie einer komplizierteren Steuererklärung» warnt. Oder der Aargauer Regierungsrat, welcher die Vorlage mit folgenden Worten beklagt: «Es ist nicht nachvollziehbar, dass nun alle Kantone aufgrund der Versäumnisse auf Bundesebene all ihre einzelnen Steuersysteme komplett umstellen müssen.»

Besten Dank für deine Unterstützung und herzliche Grüsse

Lehrernetzwerk Schweiz

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