Referendum gegen das neue Schulgesetz im Kanton Schaffhausen!

11. Jan 2023

Nein zum neuen Schulgesetz in Schaffhausen

Im Kanton Schaffhausen wurde im Juni vergangenen Jahres ein neues Schulgesetz vom Kantonsrat einstimmig verabschiedet. In grossen Teilen ist nichts gegen das Gesetz einzuwenden, doch ein Artikel beunruhigte insbesondere die Homeschooler aus dem Kanton. Derzeit werden im Kanton Schaffhausen etwa 40 Kinder aus 27 Familien im zuhause unterrichtet.

Dieser neue Artikel legt nun fest, dass Eltern ohne ein von der EDK anerkanntes Lehrdiplom ihre Kinder nicht mehr zuhause unterrichten dürfen. Es handelt sich also um eine deutliche Verschärfung der Homeschooling-Vorgaben – und das ganz ohne Not und Evidenz. Dies liess Betroffene und auch Vertreter aus dem Lehrernetzwerk aufhorchen. Sie beschlossen darauf, das Referendum zu ergreifen und sammelten in kürzester Zeit 1600 Unterschriften, über 600 Unterschriften mehr, als notwendig waren.

Nun kommt das Gesetz am 12. März 2023 vors Volk. Das Lehrernetzwerk Schweiz unterstützt das Referendumskomitee finanziell, damit die Stimmbevölkerung mit Plakaten, Flyers und Standaktionen informiert werden kann.

Das Lehrernetzwerk Schweiz steht für eine Bildungspolitik, in der verschiedene Formen nebeneinander Platz haben sollen. Wenn nun Eltern gemeinsam mit ihren Kindern zum Schluss kommen, dass die Beschulung zuhause das richtige ist, soll dies im Kanton Schaffhausen auch weiterhin ohne bürokratischen Aufwand möglich sein.

Möchtest du mehr über uns erfahren?

Möchtest du unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen?

Möchtest du Mitglied werden?

Teilen:

Im Fokus

Weitere Artikel

Keine Ideologie im Schulzimmer

Was im Sexualkundeunterricht zunehmend geschieht, ist alarmierend: Unter dem Deckmantel von «Vielfalt» halten ideologische Konzepte Einzug, für die es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt. An einer Aargauer Oberstufe wurden erneut Vertreter der Organisation «ABQ» eingeladen – einer Lobbygruppe, die Kindern das «ABC der queeren Welt» vermittelt.

Einsatz gegen Manipulation geht weiter – dank dir!

Wir wissen das sehr, sehr zu schätzen: Dank deiner Spende kann unser Mitglied den Gang vors Bundesgericht gegen das mächtige Schweizer Fernsehen in Angriff nehmen – ein Fall, der darüber entscheidet, ob ein zwangsgebührenfinanzierter Staatssender wichtige Informationen unterschlagen darf, wenn sie unbequem sind.

Wir stehen zusammen – für Mut und Medienfreiheit!

Wenn Bürgerinnen und Bürger Zivilcourage zeigen, brauchen sie manchmal Unterstützung – besonders dann, wenn die Gegenseite mächtig ist.

Eines unserer Mitglieder hat genau das getan: Es hat beim durch Zwangsgebühren finanzierte SRF Beschwerde eingereicht, weil der Sender die Nachricht über die ungeschwärzten RKI-Files in Deutschland unterschlagen hat…

Gemeinnützigkeit anerkannt

Es freut uns sehr, euch mitzuteilen, dass das Lehrernetzwerk Schweiz nun als gemeinnützig anerkannt ist! Spenden an uns sind in der ganzen Schweiz von den Steuern abziehbar – und das bereits rückwirkend fürs ganze Jahr 2025.

Der nationale Zusammenhalt hängt nicht vom Frühfranzösisch ab

Die Frühfremdsprachenpolitik ist gescheitert: Überforderte Kinder, schwache Resultate und ein Verlust an Grundbildung in Geschichte und Politik. Nach 20 Jahren «Je früher, desto besser» braucht es endlich einen Neuanfang – mit späterem Sprachstart und Fokus auf das Wesentliche. Ein Beitrag von Gastautor Hanspeter Amstutz.